Dienstag, 9. Juni 2015

Ouro Preto und Congonhas

An einem Tag, den ich in Belo Horizonte verbracht habe, sind wir nach Ouro Preto gefahren, haben uns zu erst jedoch ein mal verfahren, weil hier alles wirklich schlecht ausgeschildert ist. So haben wir die richtige Einfahrt nach Ouro Preto verpasst und bis nach Congonhas gefahren und haben dort kurz angehalten.

Congonhas wird auch "Cidade dos Profetas" (Stadt der Propheten) genannt und liegt auf einem Berg, von welchem man die Aussicht über die kleine Stadt hat. Grund für den Namen ist eine sehr große und schöne barocke  Wallfahrtskirche "Bom Jesus de Matozinhos" mit vielen steinernen Statuen der besagten Propheten. Neben der Kirche befinden sich viele kleine Kapellen. Nach und Nach muss man die einzelnen Kapellen ablaufen und wenn man dies in der richtigen Reihenfolge tut, erzählen die Bilder die Geschichtevon Jesus, vom Abendmahl bis zur Kreuzigung

Vor der Kirche mit einem der Propheten
die kleinen Kapellen

Dann sind wir auch schon weitergefahren und haben noch Ouro Branco passiert, wo eine gute Freundin von mir ihr Auslandsjahr macht und wäre sie nicht genau zu der Zeit im Amazonas, hätte ich sie besuchen können. Dann kamen wir endlich auch an unserem eigentlichem Ziel, Ouro Preto, an.

Ouro Preto gilt als eine der wichtigsten historischen Städten von Brasilien und wurde im Jahr 1698 erbaut. Übersetzt heißt Ouro Preto "Schwarzes Gold", womit allerdings kein Erdöl gemeint ist, sondern richtiges Gold, welches hier früher abgebaut wurde. Heute lebt die Stadt hauptsächlich von Tourismus und außer uns waren auch viele Leute dort und haben sich die vielen Kirchen und Museen angeschaut, welche die Stadt bietet. 
Die ganze Stadt besteht aus vielen kleinen antiken Häusern, welche für mich wieder sehr europäisch aussahen und mich sogar ein bisschen an die Altstadt aus meiner Heimatstadt erinnert haben, statt an Brasilien. 
 
Unser Mittagessen typisch-mineirisch
  

Es tut mir Leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe und auch mit den berichten meiner Reise so lange auf mich warten lassen habe. Allerdings versagt - warum auch immer - meine Technik hier so langsam. Nicht nur meine Spiegelreflexkamera hat einen defekt und ist nicht mehr nutzbar (deswegen sind auch alle Bilder leider nur Handy-Qualität), sondern auch mein Computer ist extrem langsam. 
Ich will trotzdem versuchen etwas mehr zu schreiben und den Blog zu Ende führen. Lang ist es nämlich nicht mehr, denn in 17 Tagen mache ich mich schon auf den Heimweg nach Deutschland!

Bis bald und alles Liebe,
Lena

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